Sachstand Naturkindergarten Neidlingen
Sachstand Naturkindergarten Neidlingen
Sachstand Naturkindergarten Neidlingen
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die gute Nachricht zuerst: Die Baugenehmigung des Landratsamtes für unseren Naturkindergarten liegt vor. Nach knapp einem halben Jahr wurde uns die Genehmigung erteilt, dies ist eine absolute Rekordzeit für solche umfassenden Verfahren!
Alle Beteiligten, angefangen von den vielen notwendigen Fachabteilungen im Landratsamt sowie die Gemeindeverwaltung und unsere Architektin Petra Feller haben hier an einem Strang gezogen. Für die Baugenehmigung musste noch eine wichtige Hürde genommen werden. Im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens wurde bekannt, dass die zukünftige Fläche des Naturkindergartens Neidlingen in der Altlastenkarte des Landkreises gekennzeichnet ist. In früheren Jahrzehnten wurden kommunale Abfälle (Hausmüll, Gewerbemüll) auf kommunaleigenen Flächen deponiert. Aus den Unterlagen ging nicht hervor, ob es sich bei dieser Fläche nun um eine Hausmüll- oder Gewerbemülldeponie oder lediglich um einen Auffüllplatz für Erdaushub handelt. Für mich war somit sofort klar, dass diese Fläche umfangreich auf Altlasten hin untersucht werden muss, weshalb ich noch am selbigen Tag eine Begutachtung der Fläche durch ein renommiertes Ingenieurbüro in Auftrag gab. Die Fläche wurde im Anschluss genauestens geprüft und die Proben untersucht. Es wurden Bodenproben in unterschiedlichen Tiefen und an verschiedenen Stellen der Fläche entnommen und darüber hinaus Gasmessungen durchgeführt. Gott sei Dank wurden keinerlei Giftstoffe oder sonstige belastenden Substanzen auf der Fläche festgestellt, so dass wir heute bedenkenlos davon ausgehen können, dass die Fläche gänzlich unbelastet ist.
Die nicht ganz so gute Nachricht: Die Herstellerfirma unseres Naturkindergartenwagens hat uns vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass es bei einem Teilezulieferer einen erheblichen Produktionsrückstand kommt und deshalb Lieferengpässe zu verzeichnen sind, weshalb wir derzeit davon ausgehen müssen, dass der Wagen erst im Februar 2024 ausgeliefert werden kann.
Der weitere zeitliche Ablauf wird sich wie folgt gestalten: Wenn der Wagen dann an Ort und Stelle steht, wird eine vorgeschriebene Schlussabnahme durch das Gesundheitsamt stattfinden müssen. Hierzu sind wir bereits im engen Austausch mit der Behörde. Wenn die Schlussabnahme stattgefunden hat, wird ein Abschlussbericht durch das Gesundheitsamt dem kommunalen Träger für Jugend und Soziales vorgelegt. Erst dann kann die Betriebserlaubnis für den Naturkindergarten erteilt werden. Auch hier befinden wir uns in enger Abstimmung mit dem KVJS. Allen oben genannten Beteiligten ist die zeitliche Dringlichkeit bewusst, weshalb auch hier alle Verfahrensbeteiligten an einem Strang ziehen.
Für weitere Fragen stehen Ihnen unserer Mitarbeiterinnen Frau Frasch-Rehberg und Frau Rau zur Verfügung.
Wir werden Sie in gewohnter Weise auf dem Laufenden halten.
Ihr
Jürgen Ebler
Bürgermeister
